SailingAnarchy-Cup 2012 – Kurzfassung

"Was soll das heißen, dass keiner wissen konnte, dass der Wind mit 5 Bft durchsteht und ihr überpowert seit? Die anderen Boote sind doch auch gesegelt!"

"Und Ihr Supersegler hatte die kleine Fock im Club gelassen?!"

"Ich denke, Ihr flitzt über den See und stattdessen sitzt ihr im Club und haut euch die Hucke voll!"

Was soll ich sagen, wo meine Frau Recht hat, da hat sie Recht.

Der Tag auf dem Wasser heute war einer besten Segeltage, die ich ich bislang genießen durfte. Und das wir die kleine Fock im Club gelassen haben, nehmen wir auf unsere Kappe und das wird uns nie, nie wieder passieren.

4 Bft und schöne Drücker bis 6 Bft in der ersten Wetttfahrt, 2. Schiff hinter der Melges 24 von den beiden Fränkies im Ziel, 14,5 kns auf dem GPS und der Wind nimmt zu und wir wissen, warum wir uns entschieden haben, die kleine Fock nicht mit an Bord zu nehmen, weil: In Berlin bläst es doch nicht mit 5 Bft und mehr. 

Die 2. Wettfahrt brachte dann weiße Schaumpköpfe über die gesamte Große Breite und mit der großen Fock waren wir überpowert und schoben nur Lage. Wir haben scnell nach dem guten Start die Konsequenz aus der Schräglage und dem pumpenden Rigg gezogen und die Wettfahrt abgebrochen.

Melges 24 donnerten im Tiefflug über die das Wasser, während wir uns in den Arsch gebissen haben ob unserer eigenen Blödheit.

Super Wettfahrtleitung durch den SC Gothia, klasse auf den stetigen Winddreher reagiert und die Bahn neu aufgebaut. Auch schön gewartet, bis der Wind wieder paßte und erst dann die restlichen 7 von 14 Booten auf die 3. Wettfahrt geschickt.

Ich bin blau und breit und mach Schluß für heute.

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